Samstag, 21. Januar 2017

Fairer Handel verändert die Gesellschaft

Studie bestätigt: Der Faire Handel verändert die Gesellschaft. Entwicklungsminister Müller nimmt auf der Grünen Woche neue Gesellschaftsstudie entgegen.

Der Faire Handel trägt nicht nur dazu bei, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas zu verbessern. Er zielt auch auf ein verändertes Bewusstsein und Verhalten in der deutschen Gesellschaft. Der Faire Handel hat bewirkt, dass immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland die Produktionsbedingungen in den Herkunftsländern in ihre Kaufentscheidung einbeziehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie im Auftrag von TransFair, Engagement Global, Brot für die Welt, Forum Fairer Handel und MISEREOR. Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller nahm die Studie „Verändert der Faire Handel die Gesellschaft?“ zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche entgegen.

In der Studie wurde erstmalig wissenschaftlich analysiert, ob und in welchem Maße der Faire Handel in den letzten 15 Jahren die deutsche Gesellschaft beeinflusst und verändert hat. Die Ergebnisse zeigen: In allen untersuchten Bereichen – bei Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und privatem Konsum – gibt es einen Trend hin zu verändertem Bewusstsein und Verhalten. Der Faire Handel hat mit intensiver Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit dazu beigetragen.  

Die Studie wurde vom CEval Institut Saarbrücken durchgeführt und finanziell durch die Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt. Die Kurzfassung steht zum Download auf den Webseiten aller Herausgeber zur Verfügung. Die vollständige Langfassung der Studie ist unter www.ceval.de und https://zenodo.org/search?page=1&size=20&q=CEval herunterladbar.

Quelle: TransFair e. V.